Burnout, Depression, Panik- und Angstattacken. So lautet meine Diagnose. Liest sich nicht schön und ist es leider auch nicht. Ich wünsche sowas niemanden und jeder, der damit schon einmal zu tun hatte, weiß wie schlimm diese „Krankheit“ ist.
Man kann nicht einfach eine Salbe auf die verletzte Stelle schmieren oder eine Tablette nehmen und dann ist alles vorbei. Nein, es braucht viel mehr, um wieder gesund zu werden, wenn das überhaupt zu 100% möglich ist.
Ich habe lange nichts von mir hören lassen, ich weiß. Aber ich habe mich allgemein sehr zurückgezogen und war nur noch bei meiner Familie und auch nicht viel am Handy. Irgendwie hat und stresst mich das alles zu sehr. Und es fällt mir auch schwer irgendwas zu machen.
Es gibt gute und schlechte Tage, es gibt gute und schlechte Stunden. Es kommt und geht, wie Ebbe und Flut.
Die letzten Wochen und Monate waren die Hölle, wenn ich das so sagen kann… und es erschreckt mich immer noch, wenn ich an manche Momente denke. Weil ich absolut keine Kontrolle mehr hatte und nicht mehr ein noch aus wusste. Weil man diese Gedanken, die innere Unruhe, das Zittern, die Panik, die Angst, das alles, einfach nicht abstellen kann.
Der Tiefpunkt kam ein paar Tage vor meine 34. Geburtstag. Ja, ich hätte gerne gefeiert und so gehofft, dass mich dieser Tag ein bisschen aus dem Allen raus holt, aber leider war das Gegenteil der Fall. Ich habe nur geweint, lag auf dem Sofa meiner Eltern, konnte nicht mal ein Stück Geburtstagskuchen essen und geschweige denn meine Geschenke auspacken.
Ich wollte niemanden sehen und auch nichts hören, Ich hätte meinen Geburtstag am liebste gestrichen, weil es einfach nur Schmerz verursacht hat…
Die vergangenen Wochen und Monate habe ich knapp 7 Kilo abgenommen und kaum geschlafen. Essen fiel mir unglaublich schwer und ich musste mich einfach nur zwingen, um überhaupt etwas zu essen. Es fiel mir einfach alles schwer. Aufstehen, anziehen, Zähne putzen, baden, wirklich die einfachsten Dinge. Die man sonst wie selbstverständlich macht und eigentlich gar nicht darüber nachdenkt. Aber wenn einem die Depression fest im Griff hat, dann kann man einfach nichts mehr…
Aber zurück zum Tiefpunkt. Es war kurz nach 17 Uhr und ich lag auf dem Sofa meiner Eltern. Der TV lief und wir schauten eine Hausumbausendung. Einfach etwas, wo man nicht viel nachdenken und sich einfach berieseln lassen konnte. Von der einen auf die andere Sekunde wurde mir schlecht und ich fühlte, wie mir Hände und Füße einschliefen. Ich konnte nicht mehr richtig atmen und hatte das Gefühl zu ersticken. Meine Eltern versuchten mich zu beruhigen und sagten mir immer wieder „du musst langsam atmen – ein und aus“. Aber ich konnte einfach nicht, ich hyperventilierte. Dann setzte das Krampfen und Zittern ein. Ich hatte absolut keine Kontrolle mehr über meinen Körper. Ich weinte und flehte, dass ich nicht mehr könne und es doch einfach aufhören soll.
Nach 10 Minuten rief meine Mama den Notarzt und nach 5 Minuten war der Krankenwagen auch schon da. Ich kann mich nur noch verschwommen an alles erinnern, aber ich hatte wirklich Todesangst und dachte, ich muss in diesem Augenblick sterben…
Die Sanitäter konnten erst nach dem dritten Anlauf meine Vitalwerte testen, weil ich so gekrampft und gezittert habe, dass die Geräte nichts aufzeichnen konnten. Ich war schweißnass und könnte nicht mehr sagen, wie die Leute aussahen, die mich da behandelt haben. Schlussendlich bekam ich ein Beruhigungsmittel und nach wenigen Minuten merkte ich, wie sich meine verkrampften Finger und Füße entspannten, das Zittern aufhörte und ich wieder normal atmen konnte.
Es war kurz vor 18 Uhr, als der ganze Spuk vorbei war und die Rettungscrew Ihre Sachen wieder zusammen packten. Ich lag auf dem Sofa und mir fielen die Augen zu, ich sank in einen tiefen Schlaf, aus dem ich um kurz nach 1 Uhr Nachts wieder erwachte. Ich schaute mich verwirrt um und sah meinen Papa auf dem anderen Sofa liegen. Meine Mama war schon im Bett. Ich hatte einen total trockenen Mund und musste erst einmal etwas trinken.
Mein Papa sagte mir, dass ich die ganze Zeit, tief und fest geschlafen hätte und mich ganze 4 Stunden, nicht einen Millimeter bewegt hätte. Sie hätten immer wieder geschaut, ob ich noch atme. (dazu muss ich sagen, dass ich einen super ruhigen Schlaf habe und weder laut atme, noch schnarche).
Weil ich lieber unter Beobachtung bleiben sollte, hatte meine Mama mir in meinem alten Kinderzimmer das Bett hergerichtet. Ich ging nach oben, legte mich ins Bett und schlief bis 10 Uhr morgens durch.
Nach Wochen und Monaten, war das der Erste erholsame Schlaf. Es war einfach alles ruhig. Keine Unruhe, keine Gedanken. Wie betäubt. Und ja, es tat unglaublich gut.
Trotzdem machte es mir große Angst, was da gestern Abend passiert war. Einfach so aus dem Nichts, ohne ersichtlichen Grund.
Die folgenden Tage waren schlimm. Ich war total am Boden und konnte nachmittags nicht mal mehr eine Runde spazieren gehen, weil ich einfach zu erschöpft war. Da fragt man sich – erschöpft von was, wenn man den ganzen Tag am Sofa oder im Bett liegt und gefühlt – NICHTS macht! Und genau das nagt auch so sehr an mir. Dieses „ich würde so gerne, aber ich kann einfach nicht.“ Dieser innere Kampf.
Am Montag nach meinem Geburtstag hatte ich einen Notfalltermin in einer Klinik. Ich saß zum zweiten Mal beim Chefarzt im Zimmer und berichtete Ihm von den Ereignissen. Ich sah in seinen Augen wie besorgt er war und er sah die Angst in meinen Augen.
„Frau Weber, diese Panikattacke war jetzt der allerletzte Warnschuss Ihres Körpers. Es ist 5 nach 12! Wir müssen jetzt handeln!“ Mir liefen die Tränen über die Wangen, aber ich wusste, dass er Recht hatte und ich wollte es auch. Er verschrieb mir Medikamente, die ich seitdem einnehme und es mir dadurch auf jeden Fall besser geht. Es sind auch noch weitere Schritte geplant, aber davon mehr, wenn es an der Zeit ist.
Ich kann jetzt einigermaßen schlafen, die innere Unruhe ist weniger geworden, die kreisenden Gedanken sind auszuhalten und ich kann auch wieder besser essen. Eine spürbare Nebenwirkung die ich habe und die mal stärker und mal schwächer ist, ist ein Zittern. Ich fühle mich wie auf einer Rüttelplatte und bebe regelrecht. Aber damit komm ich gerade gut klar.
Auch das autogene Training, die Therapiesitzungen und eine gewisse Struktur in meinem Alltag tun mir gut. Es gibt weiterhin gute und schlechte Tage, aber ich versuche alles zu meistern und soweit es geht, positiv zu denken.
Ich gehe viel spazieren, bin im Garten, lese, fahre Fahrrad, spreche über alles. Ein Schritt nach dem Anderen. Es gab in den letzten Wochen mehrere Panik- und Angstattacken, alle konnte ich halbwegs herunterspielen und weg atmen oder mich ablenken. Aber bei dieser Einen war ich einfach machtlos. Ich hoffe und wünsche mir, dass ich sowas nicht nochmal durchmachen muss, denn es war wirklich die Hölle.
Ich habe in der vergangenen Zeit so viel geweint und mir so oft gewünscht, dass dieses Gefühl einfach aufhört, ich nichts mehr fühlen muss, einfach nur schlafen kann und keine Gedanken in meinem Kopf herum geistern. Es bricht einen wirklich auseinander und lässt einen Trümmerhaufen zurück, den man nur schwer bis gar nicht wieder zusammensetzen kann. Und wenn, dann dauert es Monate oder sogar Jahre. Die Depression ist ein Monster, ich kann es nicht anders sagen. Und so viele von uns müssen mit diesem Monster kämpfen. Es hat so viele Gesichter und jeder schlägt seine Schlacht anders. Aber wir dürfen auf keinen Fall aufgeben und dieses Monster gewinnen lassen. Auch wenn wir manchmal denken, wir haben keine Kraft mehr, wir müssen weiter machen. Wir haben die Kraft und wir können es schaffen.
Ich weiß, dass ich noch einen sehr weiten und auch schwierigen Weg vor mir habe, aber ich werde die Schlacht schlagen und das Monster besiegen.
Leider kann ich aber trotzdem nicht wirklich sagen wie es weiter geht. Mit mir, mit dem Blog, mit Instagram, usw. Natürlich ist „Fashion Kitchen“ mein Leben, meine Leidenschaft und auch mit ein Punkt, der mich immer weitermachen lässt. Aber gerade bin ich mit dem Allen einfach nur maßlos überfordert.
Ich wollte und musste dieses Zeilen niederschreiben, weil das auch so eine Art Therapie für mich ist. Ich schreibe zwar zusätzlich noch Tagebuch und halte meine Gedanken fest, weil sie dann einfach aus dem Kopf sind, aber so viele von Euch machen sich Sorgen um mich, schicken mir liebe Nachrichten, Briefe und Geschenke. Dass ich einfach ein Update geben und DANKE sagen wollte.
Und auch einen Einblick in diese Krankheit. Denn ja, es ist eine Krankheit und falls es Euch nicht gut geht, dann geht bitte zum Arzt oder Psychologen. Denn wenn Ihr eine Erkältung oder Euch in den Finger geschnitten habt, dann geht Ihr doch auch zum Arzt oder?
Man muss sich für absolut nichts schämen und schon gar nicht, wenn man den Mut und die Stärke hat, um Hilfe zu bitten, wenn man etwas alleine nicht mehr schafft.
Bis bald und machts gut.
Eure Anni ♥️
Isabell
Als selbst Betroffene und treue Followerin bleibt mir nur eins:ich umarme dich und weiß, dass du mit deiner eigenen Kraft und viel Liebe wieder in einen Zustand finden wirst, in dem du dich gut fühlen wirst und stärker als jetzt, auch wenn es dir unvorstellbar weit weg vorkommt. Es wird klappen. Der Anfang ist gemacht.
Stefanie
Liebe Anni, ich habe gerade diesen Blog gelesen mit Tränen in den Augen. Das Leben ist so schön und niemand sollte das durchmachen, was du grad mitmachst. Ich bin froh, dass du inzwischen Tabletten nimmst und es dir dadurch etwas besser geht. Ich hoffe, dass du ein Medikament findest, dass auch kein Zittern mehr auslöst, denn diese Tabletten werden dir wahrscheinlich sehr dabei helfen dich wieder zu stabilisieren. Ich drücke dir dafür die Daumen, dass dir viele Hilfemöglichkeiten gemacht werden und du die Kraft hast sie anzunehmen.
Du schaffst das !!! Schritt für Schritt aus dem Tief heraus… ganz bestimmt… und denke immer daran. Das Leben ist schön. 🥰
Isabella
Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft ❤🍀
Angela
Liebste Anni,
eigentlich bin ich eher stille Leserin von dir und das schon ein paar Jährchen. Letztens habe ich mich noch gefragt wo du steckst, habe extra nachgeschaut ob ich dir nicht auf irgend eine dumme Art ausversehen entfloht bin. War aber nicht der Fall! Ja man macht sich dann Sorgen, aber ich dachte mir auch, du wirst deine Gründe haben. Und wie man lesen kann, gab es dir auch. Und ich finde es SO stark von dir, offen und ehrlich darüber zu berichten. Es ist alles andere, aber sicher keine Schwäche. Und beim lesen dieser Zeilen, hatte ich die ein oder andere Träne runter schlucken müssen, weil es mir so Leid tut. Am liebsten würde ich dich in die Arme schließen und dich davon befreien. Aber so geht es sicherlich auch deiner Familie und deinen Freunden. Die mit Sicherheit ein großer Halt und Stütze sind. Liebe Anni, nimm dir die Zeit, die DU brauchst, die deine Wunden und deine Seele braucht. Ich glaube, deine Community steht da voll und ganz hinter dir.
Ich wünsche dir nur das Beste und dass es für dich bald nur noch Sonnenschein, anstatt dunkle Wolken am Himmel gibt.
Lass dir Zeit! 🙂
Alles Liebe,
Angela
Jenny
Hallo Anni,
ich verstehe dich so gut und bin die letzten Tage in Gedanken oft bei dir gewesen. Mache gerade das selbe durch, ich wünsche dir Zeit, halt der Familie und gute Gedanken so dass du aus der sehr schlimmen Zeit schnell raus bist. Es wird immer schlechte Tage geben aber sie werden weniger und weniger intensiv. Nimm dir alle Zeit und komme nicht zu schnell zurück, jetzt bist du alleine dran.
Gute Besserung und liebe Grüße aus dem Norden
Jenny
Chili
Ich möchte dich gerade einfach nur in den Arm nehmen. Danke für deine Ehrlichkeit. Ich wünsche dir, so banal es klingt, gute Besserung in dieser schweren Zeit. Du bist nicht allein.
Claudia
Gute Besserung. Ich weiß, wie sich das anfühlt, hab es selbst durch
Elke
Liebe Anni,
wie gut kann ich es nachvollziehen. Ich bin selbst in Therapie deswegen, habe diese aber gerade unterbrochen, weil der Therapeut und ich nicht eins sind. Es läuft nicht in die richtige Richtung. Ich hoffe, ich finde bald einen neuen oder neue. Aber das ist im Moment sehr schwer.
Ich drücke Dich.
lg, Elke
Fran
Ein Burnout ist eine Krankheit, ohne Anführungszeichen. Sie durchzumachen ist schrecklich. Aber es gibt Wege da raus. Ich bin gerade in einer teilstationären Behandlung in einer auf Burnout spezialisierten Stressklinik und dorthin zu gehen war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Was ungerecht ist: Um einen Therapieplatz zu bekommen, muss man kömpfen – in einer. Zeit, in der man eigentlich nicht kämpfen kann.
Ich wünsche dir alles Liebe und dass du es in eine gute Therapie schaffst.
Fran
Lilli
Liebe Anni,
Ich weiß genau, wie das ist. Meine erste Panikattacke ist schon 24 Jahre her, aber ich erinnere mich, als wäre es gestern gewesen. Seitdem hatte ich noch jede Menge weitere Panikattacken, ABER keine Angst – alles wird gut! Du wirst nicht sterben, Du wirst auch nicht wahnsinnig, egal wie überwältigend es sich anfühlt. Du wirst wieder auf die Beine kommen und Du wirst das Leben genießen können. Mir hat am meisten geholfen, als ich nicht mehr versucht habe die Panik zu unterdrücken, sondern tatsächlich trotzig laut gesagt habe „okay Panikattacke, dann komm doch“. Und ebenfalls extrem wichtig: Achte auf Deine Bedürfnisse und wenn Du irgendwas nicht machen möchtest, dann mach es nicht. Wir alle machen uns oft so viel Druck und irgendwann ist der seelische Keller voll und man schafft es nicht mehr die Tür zu zu halten und dann kommt es zu so unschönen Dingen wie Burnout, Panik und Depression. Jetzt kommt erstmal der Frühling, also lehn Dich zurück und lass die Sonne rein☀️🌷🍀 Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du Dich bald besser fühlst.
Irmtraud
Liebe Anni,ich wünsche dir erstmal ganz viel Kraft das durchzustehen.Du wirst es schaffen,davon bin ich überzeugt.
Ich finde es sehr gut das du da so offen drüber schreiben kannst.Es muss wirklich ganz schlimm sein so etwas zu erleben.
Fühle dich ganz doll gedrückt ❤️
Gott sei Dank,hast du so eine tolle Family🥰
Ganz liebe Grüße aus dem Norden🤗❤️
Verena
Du bist nicht alleine!
Ich leide seit jetzt 22 Jahren unter einer Angststörung und Panikattacken. Die erste Panikattacke hatte ich in der Schule, mitten im Unterricht. Ich wusste nicht, was mit mir los war. Ein Handy, um meine Mutter anzurufen, hatte ich 2000 noch nicht und ich musste vom Telefon im Sekretariat anrufen (da gab es extra ein Telefon, was Schüler benutzen konnten), ich musste alleine mit dem Bus nach Hause fahren (das war die Hölle), weil meine Mutter mich aus irgendeinem Grund nicht mit dem Auto abholen konnte (ich erinnere mich nicht mehr, ob sie davor oder danach ihr Auto abgeschafft hatte).
Damals wurde ja noch nicht so viel über psychische Erkrankungen gesprochen. Als ich ein Jahr nach der ersten Panikattacke die Diagnose hatte, sagten meine Eltern, ich solle niemandem davon erzählen. Auch, als ich 2001 und 2003 in (teil-)stationärer Behandlung war, sollte niemand das wissen.
Ich wünschte, es wäre damals schon so ein öffentliches Thema gewesen wie heute. Seit einigen Jahren rede ich ganz offen darüber und es ist nichts, wofür man sich schämen muss. Denn wenn man darüber redet, merkt man erst, wie viele andere noch betroffen sind und dass man nicht alleine ist. Totschweigen bringt gar nichts. Momentan überlege ich, ob ich noch mal meine frühere Therapeutin anrufen soll, weil die letzten zwei Jahre sehr kräftezehrend waren und ich ein bisschen Angst vor diesem Virus entwickelt habe.
Mach langsam, baybsteps quasi.
Nelli
Ich kann alles was du beschreibst 100 % nachvollziehen und habe es genauso erlebt. Und das bereits 2x. Aber das was mich hat weiter leben lassen war das Hoffen und Wissen, dass es vorbei geht. Nichts bleibt wie es ist. Und auch du wirst wieder lachen und glücklich sein.
Jana
Hallo Anni,
bisher war ich auch nur Stille Leserin deines Blogs. Erst einmal vielen lieben Dank für deinen tollen Blog🤗
Es tut mir leid, dass es Dir so schlecht geht. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es Dir ganz bald wieder gut geht!
Hast Du mal Deine Schilddrüse untersuchen lassen?
Mir ging es mehrmals so ähnlich, ich konnte einfach nicht raus aus diesem dunklen Loch. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es nicht nur die Psyche ist. Sondern die psychischen Beschwerden irgendeine Folge von etwas anderem sein müssten.
Mit L thyroxin und der richtigen Einstellung sind die Depressionen wie weggeblasen.
Allerdings hat es ca zwölf Jahre gedauert, bis ich die Diagnose Hashimoto endlich schriftlich habe. Medikamente gegen Sd Unterfunktion nehme ich auf eigenes Drängen allerdings schon seit sechs Jahren.
Bei Auslassversuchen der Medikamente kamen die Depressionen nach ca zwei Wochen wieder.
Durch Diäten (da Du ja lange Ww gemacht hast) sinkt der T3 Spiegel, was auch Depressionen auslösen kann.
Ganz liebe Grüße und eine extra Portion Sonnenschein ☀
Jana
Sanne
Liebe Anni,
ich weiß, was du durchmachst, das ganze habe ich vor 10 Jahren erlebt. Wirklich ganz und gar nicht erlebenswert.
Ich wohne nicht weit weg von dir, wenn du magst, schreib mich einfach an.
Liebe Grüße
und alles Gute für dich!
Sanne