Pressereise in die Türkei endet im Desaster - Reisepässe gestohlen - Fashion Kitchen
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Ich weiß leider gar nicht wo ich anfangen soll. Seit Samstag haben sich die Ereignisse überschlagen und es ist so viel passiert. Ich kann nur sagen, dass ich nun wieder gut zu Hause angekommen bin und diesem Alptraum entfliehen konnte. Aber am besten von vorne. Am Samstag bin ich, so wie über 20 andere Blogger und Influencer, in die Türkei nach Antalya geflogen, um an einer Pressereise teilzunehmen. Die Anreise verlief ohne Probleme und um 18:30 Uhr Ortszeit waren wir fast alle vollzählig von dem Reiseveranstalter in Empfang genommen worden.

Hier wurde in einer Liste abgehakt und kurz die Pässe gecheckt, was auf gar keinen Fall unüblich oder merkwürdig ist. In sehr vielen Urlaubsländern wird der Pass (Personalausweis, Reisepass, Führerschein) als Sicherheit sogar hinterlegt oder zumindest eine Kopie (am besten Fotos von allen wichtigen Dokumenten am Handy haben und auch Kopien auf Papier bei Reisen mitnehmen) davon angefertigt. Einer aus jeder Gruppe gab also seinen Pass ab und bekam dafür einen Zettel, auf dem stand, dass wir nachher im Hotel alles wieder bekommen würden. Für den Check-In und zur Registrierung muss die Reiseleitung aber die Pässe haben.

Pressereise in die Türkei endet im Desaster – Reisepässe gestohlen

Ok, keiner dachte sich etwas dabei, da diese Vorgehensweise durchaus üblich ist. Eine der Damen von der Reiseleitung begleitete alle zum Bus, da die sieben fehlenden Personen wohl noch länger brauchen würden. Am Bus angekommen wurde alles Gepäck verstaut und nach 30 Minuten Wartezeit wurde uns gesagt, dass wir jetzt eine Runde fahren müssen, da wir schon zu lange den Busbahnhof-Parkplatz blockieren würden. Also drehte der Busfahrer eine Runde und wartete dann irgendwo am Straßenrand. Wir fragten da schon nach, warum wir nicht einfach zum Hotel (welches 15 Minuten entfernt lag) fahren und die anderen nicht einfach später abgeholt werden würden. Darauf antwortete der Busfahrer, dass er die Anweisung zum Warten hätte.

Es verging eine weitere halbe Stunde, als wir dann die Info bekamen, dass es eine E-Mail gegeben habe, in der stand, dass sich das Hotel geändert hat und wir jetzt von Antalya nach Alanya fahren müssen. Keiner hatte zwar die E-Mail bekommen, aber nun gut, es war mittlerweile 21 Uhr durch und wir waren alle einfach nur müde und erschöpft. Die Fahrt zu dem Hotel nach Alanya dauerte über zwei Stunden und um kurz vor Mitternacht kamen wir am Hotel an. Mittlerweile hatten die ersten schon mehrfach versucht die Reiseleitung zu erreichen, die erzählte, Sie wäre schon im Hotel in Antalya und dass der Busfahrer sie wohl missverstanden hätte. Auch verschiedene andere Nummern und Kontakte wurden angerufen, aber entweder das Handy war aus oder es wurde gesagt, dass sie jetzt Feierabend hätten.

Warum fahren wir denn in die falsche Richtung?

Auch im Hotel in Alanya wurde angerufen und es stellte sich raus, dass es gar keine Reservierung für uns gab. Nicht auf den Namen der Reiseveranstalter und auch nicht auf unsere Namen. Wir hielten also am Hotel und fragten vor Ort nochmals nach. Das Hotel hatte keine Buchungen. Die Busfahrer versuchten nun auch schon die Verantwortlichen zu erreichen, allerdings ohne Erfolg. Gott sei Dank hatten wir drei türkische Mitreisende dabei, die alles gedolmetscht haben und mit den Busfahrern sprechen konnten. Es stellte sich heraus, dass auch die Busfahrer geprellt werden sollten, denn ihnen wurde das Geld für die Fahrt auch am Hotel versprochen. Diese aber auf die Bezahlung bestanden und ansonsten nicht gefahren wären.

Am Hotel standen wir gefühlt 2 Stunden. Es wurde mit allen möglichen Personen und Instanzen (Polizei, Botschaft, Auslandsvertretung, usw.) telefoniert und versucht Informationen zu bekommen, allerdings ohne Erfolg. So langsam wurde uns klar, dass unsere Reisepässe auf „Nimmer Wiedersehen“ weg waren. Zum Glück konnte eine mitreisende Bloggerin ein günstiges Hotel für uns in Alanya buchen, zu dem wir wenig später fuhren. Angekommen checkten wir ein und suchten um 2 Uhr nachts noch nach einer Möglichkeit etwas zu essen. Wir irrten etwas verloren auf der Straße umher und anscheinend wurde so ein einheimischer Reiseleiter auf uns aufmerksam, der uns helfen wollte. Er telefonierte mit einem Freund und brachte uns dann zu einem Restaurant. Hier wurden wir schon erwartet und konnten eine Kleinigkeit essen. In dem Restaurant war durch Zufall eine Polizeistreife, die wir ansprachen und fragten, ob wir gleich noch für die Anzeigen auf die Wache kommen sollten.

Ein absoluter Horrortrip und Alptraum

Um kurz nach 3 Uhr nachts standen wir dann mit 25 Leuten vor der Polizeiwache in Alanya. Leider war die Station nur noch mit der Nachtwache besetzt und man vertröstete uns auf den nächsten Tag. Um 4:30 Uhr waren wir dann alle wieder im Hotel und besprachen noch schnell das weitere Vorgehen. Alle brauchten etwas Schlaf und die Nerven lagen sowieso bei allen blank. Also ging es erst mal ins Bett.

Am nächsten Morgen trafen wir uns, um erneut zur Polizeiwache zu gehen. Denn die Auslandsvertretung, zu der wir zuerst wollten hatte nicht offen (Sonntag). Bei der Polizei wurden dann die Anzeigen wegen den gestohlenen Reisepässen aufgenommen und alle betroffenen verhört. Zudem wurden alle Infos und Beweise zu der dubiosen Firma bzw. des Reiseveranstalters aufgenommen. Anscheinend war die Dame, die uns am Flughafen in Empfang genommen hat aus Aserbaidschan und schon längst über alle Berge. Mit im Gepäck die Reisepässe. Nach knapp 8 Stunden hatten alle Betroffenen die richtigen Papiere + Anzeigen für die Ausreise aus der Türkei. Auch die Deutsche Botschaft, bzw. Konsulat wurde über den ganzen Fall informiert.

Ein Reisepass bringt auf dem Schwarzmarkt bis zu 30.000 Euro!

Anscheinend passiert der Diebstahl von Reisepässen häufig in Nicht-EU Ländern und das könnte wohl damit zusammenhängen, dass man mit einem deutschen Reisepass unproblematisch reisen kann. Reisepässe sind am Schwarzmarkt wohl sehr begehrt und werden zwischen 10.000 – 30.000 Euro gehandelt. Es kristallisierte sich also immer und immer mehr heraus, dass dieser „Reiseveranstalter“ ein Betrüger war, der das alles im großen Stil abzog. Ganz zum Schluss bekamen wir auch noch die Infos, dass es sich wohl um einen Clan handeln soll und der Vater der Reiseleiterin schon polizeibekannt ist.

Um 19 Uhr fuhren wir dann mit dem Bus wieder zwei Stunden zurück nach Antalya, checkten in ein Hotel ein und gingen ins Bett. Mittlerweile war es wieder kurz vor Mitternacht und wir waren einfach fix und alle. Zwischendurch hatten wir noch unsere Rückflüge nach Deutschland gebucht und machten uns am nächsten Morgen um 7 Uhr auf zum Flughafen. Die Ausreise verlief ohne Probleme und auch bei der Passkontrolle gab es keine Beanstandungen.

Schnellstmöglich wieder zurück nach Deutschland

Ich bin wirklich froh wieder zu Hause zu sein und alle anderen auch, denn die letzten Tage waren wie Szene aus einem schlechten Film. Ein Alptraum, man kann es leider nicht anders sagen. Aber jetzt noch ein paar Worte zu dem ganzen Chaos in den Sozialen Medien. Ich hatte leider nur sehr schlechtes Internet und habe immer wieder nur Bruchstücke mitbekommen, was ich aber mitbekommen habe, hat mir die Kinnlade offen stehen lassen.

Wir haben alle ganz bewusst nichts gepostet (oder hatten es zumindest so vor und ausgemacht), denn wir hatten wirklich Angst, nicht mehr nach Hause zu kommen. Meinungs- und Pressefreiheit ist in der Türkei nicht so wie in Deutschland, deswegen wollten wir uns so lange bedeckt halten, bis wir wieder zurück in Deutschland sind. Die politische Lage ist auch nicht gerade die Beste und wir wollten einfach nichts riskieren. Als es dann aber anfing, dass Personen Postings und Stories absetzten, die gar nicht dabei waren und rasende Reporter spielen wollten, haben sich einige zu Worte gemeldet.

Flugtickets, Hotelbuchungen, es war alles da – bis zur Stornierung!

Ich finde es wirklich unglaublich, sich jetzt so ins Rampenlicht zu schieben und sich auf Kosten anderer „Fame“ verdienen zu wollen. „Hahaha, ich war so schlau und habe die Mail gleich gelöscht!“ „Wie dumm und naiv kann man bitte sein?“ „Mir wäre so etwas nicht passiert!“ usw. Ich frage mich, wie man ein paar tausend Kilometer weit weg solche Dinge sagen kann, wenn es einem in keinster Weise betrifft? Sich an dem Leid anderer zu ergötzen und Profit daraus zu schlagen? Für mich und meine Mitreisenden absolut unverständlich und für uns auch wirklich gefährlich. Denn wir waren in der Türkei in dieser Situation, nicht die anderen.

Ich checkte die Flüge, bekam die Tickets und auch ein Vertrag mit Stempel und Unterschrift wurde mir geschickt. Eine Bloggerin rief sogar bei den Hotels an und ließ sich die Reservierung bestätigen. Bis zu diesem Zeitpunkt war es wohl auch so, dass alles gebucht war. Allerdings wurde dies alles wieder storniert und nur die Hinflug-Tickets behielten ihre Gültigkeit. Ich wunderte mich auch nicht, über das gebrochene aber dennoch verhältnismäßig gute Deutsch in den E-Mails (ich bot auch an, dass wir in Englisch weiter schreiben könnten), denn ich verurteile niemanden, nur weil er nicht einwandfrei in deutscher Sprache und Schrift fit ist. (Auch hier wurde sich von einigen aus der Online Welt rassistisch geäußert! Was ich ziemlich heftig finde.) Es zeugt für mich eher von Höflichkeit und Respekt, wenn jemand versucht mit mir in meiner Muttersprache zu korrespondieren.

Warum mischen sich Leute ein, die nicht dabei waren?

Warum wir die Reise angetreten haben? Weil das nun mal dazu gehört, wenn man Blogger, Influencer, Instagrammer oder sonstiges ist. Da ist es an der Tagesordnung, dass man Pressereisen macht, auf Events geht, usw. Ich persönlich bin jemand, der alles doppelt und dreifach prüft und sich wirklich absichert. Anfang April habe ich die besagte Einladung des Reiseveranstalters aus der Türkei bekommen und war erst einmal skeptisch, denn ich bin ja kein wirklicher Reiseblogger, freute mich aber, dass ich nach Jahren wieder mal in die Türkei reisen könnte. Ich schrieb eine lange Liste mit allen Fragen und schickte sie an meine Kontaktperson. Ich bekam umgehend auf alle Fragen eine plausible Antwort. Es wurden Flüge gebucht, Hotels reserviert und auch die Homepage + Tour schaute ich mir genau an. Ich zeigte alles auch befreundeten Reisebloggern, die auch nichts Dubioses an dem Allen finden konnten.

Die Reisepässe wurden uns also abgenommen (ich war nicht betroffen), weil diese auf dem Schwarzmarkt verkauft werden und man damit extrem viel Geld verdienen kann. Die Betrüger haben auch darauf geachtet, wie lange die Pässe noch gültig sind, denn nur die mit einer langen Gültigkeit wurden einbehalten, allen anderen wurde der Pass wieder ausgehändigt. Die Polizei in Alanya hat wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Fall zu lösen und mittlerweile ist auch schon die Kriminalpolizei mit involviert. Die obersten Instanzen wurden eingeschaltet und sogar ein Bericht sollte am Montag in der türkischen Zeitung erscheinen, um vor diesen Betrügern zu warnen und uns eine Sicherheit zu geben, wenn etwas doch nicht so ganz bei der Ausreise klappen sollte.

Wie kann man nur auf sowas rein fallen! Mir wäre das nicht passiert!

Das Problem ist nämlich, dass die Betroffenen natürlich noch mit ihrem Personalausweis hätten ausreisen können, sie dann jedoch keinen neuen Reisepass in Deutschland hätten beantragen dürfen. Der Reisepass muss zuerst bei der türkischen Polizei als gestohlen gemeldet und eine Anzeige gemacht werden. Danach wird die deutsche Botschaft / Konsulat informiert und erst dann ist man so halbwegs auf der sicheren Seite. Wenn man diese Schritte nicht geht und mit seinem gestohlenen Ausweis wird irgendetwas angestellt, kann man dafür verantwortlich gemacht und sogar verhaftet werden.

Ohne unsere türkischsprachigen Mitreisenden wären wir allerdings komplett verloren gewesen. Denn es wird leider nur sehr wenig englisch und deutsch gesprochen und bei so heiklen Angelegenheiten ist eine Erklärung fast unmöglich. Die drei haben alles für uns geregelt und organsiert, dafür kann ich mich gar nicht genug bedanken! Diese Tatsache, dass wir Muttersprachler an unserer Seite hatten, hat mir ein wenig Sicherheit gegeben.

Ohne unsere türkischsprachigen Mitreisenden wären wir verloren gewesen.

Ja jetzt im Nachhinein macht irgendwie alles Sinn und man kommt sich dumm vor, aber man denkt immer, dass so etwas nur im Film passiert und man selbst nicht betroffen ist. Leider ist in diesem Fall nicht so gewesen, aber man kann es jetzt nicht mehr rückgängig machen. Ich habe mir wirklich Vorwürfe gemacht, dass ich nicht alles nochmal doppelt und dreifach geprüft habe (was ich ja sowieso getan habe) und 70 E-Mails hin und her geschickt wurden. Aber auch viele andere sind den Betrügern auf den Leim gegangen. Ich möchte hiermit etwas sensibilisieren und zur Vorsicht aufrufen.

Wir haben uns leider von hervorragenden Fälschungen (Flugtickets, Hotelbuchungen, Website, Busse mit Logo, usw.) blenden lassen. Aber anscheinend ist das Geschäft mit Reisepässen gerade wirklich sehr groß. Deswegen! GEBT EUREN AUSWEIS ODER REISEPASS NICHT AUS DEN HÄNDEN! Fertigt am besten vor der Reise ein paar Kopien an, die Ihr dann bei Bedarf an das Hotel, den Reiseleiter oder sonstige Veranstalter aushändigen könnt. Wir waren zu gutgläubig und haben den Veranstaltern vertraut. Es sprachen einfach so viele Dinge dafür. Und am Ende kann man immer sagen, ja ich hätte es wissen müssen.

GEBT EUREN AUSWEIS ODER REISEPASS NICHT AUS DEN HÄNDEN!

Was ich aber zu keinem Zeitpunkt und bis jetzt auch nicht verstehen kann, sind Beschimpfunen und Beleidigungen. Ist es noch nicht schlimm genug, dass man in so einer Lage steckt? Muss man dann noch micht Hass und Boshaftigkeit nachtreten? Ich habe keine Worte für solche anonymen Nachrichten und Kommentaren, wie „das geschieht dir Recht“, „jetzt wird deine Raffgier bestraft“ bis „endlich bekommst du das was du verdienst“! Ich wünsche keinem auf dieser Welt, dass er einmal in so eine Situation kommt. Wir sind NUR mit einem „Reisepass Diebstahl“ davon gekommen. Es hätte aber auch viel schlimmer ausgehen können. Sehr viel schlimmer. Also denkt einfach vorher erst einmal nach, bevor so minderbemittelte Aussage abgegeben werden. Denn Ihr könntet auch mal in so einer Situation stecken.

Für alle die demnächst einen Urlaub in der Türkei gebucht haben oder dorthin reisen möchten. Ihr braucht absolut keine Angst haben und ich möchte die Türkei mit keinem Wort schlecht machen. Denn die türkische Polizei und alle Behörden und Ämter haben uns sehr geholfen. Allerdings solltet Ihr einfach wirklich aufpassen und etwas sensibilisiert an die Reise heran gehen. Sollte doch einmal etwas passieren, dann beachtet die unten stehenden Punkte oder informiert Euch auf folgenden Seiten.

Zusätzlich hoffe ich, dass das hier jetzt alles etwas Licht ins Dunkle gebracht hat und sich die Aufregung ganz schnell wieder legt. Vor allem sollten die, die Füße still halten, die nicht dabei waren und Informationen verbreiten, die nicht der Wahrheit entsprechen.

Was tun, wenn die Reisepässe/Personalausweise weg sind oder gestohlen wurden?

  • erst einmal Ruhe bewahren.
  • die Polizei vor Ort aufsuchen und eine Anzeige machen, hier bekommt man auch das Formular für die Ausreise mit dem Personalausweis.
  • die Auslandsvertretung bzw. die Botschaft kontaktieren, um den Verlust/Diebstahl des Reisepasses/Personalausweises anzuzeigen.
  • sollte man nur einen Reisepass als einziges Ausweisdokument haben, muss man wohl das Konsulat vor Ort aufsuchen. Hier kann dann ein vorläufiges Ausweisdokument ausgestellt werden. Dieser Reiseausweis ist dann während der Reise gültig. Aber nur da!
  • den Reisepass/Personalausweis beim Einwohnermeldeamt/Bürgeramt sofort sperren lassen und gegebenenfalls einen neuen Ausweis beantragen.

Wichtige Seiten und Infos bei Problemen im Ausland:

Comments:

  • Magdalena

    7. Mai 2019

    Schön, dass du wieder gut da bist. 🙂

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  • Nicole

    7. Mai 2019

    DankeSchön für deinen Erfahrungsbericht! Mir wäre das wohl genauso passiert! Hoffentlich klärt sich bald alles. Lg Nicole

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  • Lena

    7. Mai 2019

    Schön, dass ihr wieder gut angekommen seid. <3
    Sowas wünscht man wirklich niemandem und ich verstehe auch nicht wie man solche Kommentare abgeben kann?!

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  • Anonymous

    7. Mai 2019

    Zum Glück ist alles gut ausgegangen! :-*

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  • Lea

    7. Mai 2019

    Oh man.. du Arme..gut das sich alles einigermaßen regeln lies und du wieder nach Hause reisen konntest.
    Ich bin mir sicher jedem von uns kann das passieren und umso besser das du darüber aufklärst.
    Vielen lieben Dank dafür.

    Liebe Grüße 🙂

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  • 7. Mai 2019

    Liebe Annie,
    Ich bin absolut schockiert! Sowas wünscht man ja nun wirklich niemandem. Gott sei Dank ist nichts noch schlimmeres passiert und du / ihr konntet heil nach Hause fliegen, aber diese Beschimpfungen und Hasstiraden von Außenstehenden – für so etwas habe ich absolut kein Verständnis. Wie verbittert und voller Selbsthass muss ein Mensch bitte sein um solche Aussagen zu tätigen? Unglaublich, einfach unglaublich! Ich hoffe du kannst dich schnell von all diesem Chaos erholen <3

    Liebe Grüße
    Alina

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  • 7. Mai 2019

    Wow ich habe es gerade in der Story bei Anna gesehen… Heftig und schlimm und ja es hätte weit aus mehr passieren können!! Gut das ihr da wieder heil herausgekommen seid. Und ich teile deine Meinung es ist unfassbar wie Leute in den social Media Kanälen umgehen….
    Ich hoffe du und die anderen kommt bald zur Ruhe, alles Gute euch!

    Viele Grüße Eileen von http://www.eileens-good-vibes.de

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  • Anonymous

    7. Mai 2019

    Gut, dass es am Ende relativ glimpflich ausgegangen ist. Ich denke, jedem kann das passieren.
    Zu den Pässen: ich habe mal gelesen und mache es seit Jahren so, dass ich immer auf Reisen eine Kopie mitführe sowie eine Kopie zu Hause verwahre, so dass jemand zur Not diese Kopie faxen oder mailen könnte. Ich habe gelesen, dass das das Prozedere bei der Botschaft/Konsulat wohl etwas vereinfacht, wenn man in Besitz einer Kopie ist, die man vorlegen kann.

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  • katy fox

    7. Mai 2019

    man ich hatte auch eine Einladung und hab mich geärgert, dass ich nicht frei bekomme…
    Ich muss gestehen, ich hab echt schon oft im Hotel meinen Reisepass hergegeben … wäre in Zukunft, dies aber nie mehr machen!
    Schön , dass du wieder gut nach Hause gekommen bist!
    glg katy

    http://www.lakatyfox.com

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  • Lea

    7. Mai 2019

    Und ich werde im Hermes Paketshop schon immer schief angeschaut, wenn ich meinen Ausweis nicht aus der Hand geben will und nur vorzeige, um ein Paket abzuholen….
    Ich werde das gute Teil gleich mal kopieren, so dass der Mitarbeiter, der das Paket aus dem Nebenraum holt und sich meinen Namen keine 5 Meter merken kann, es auf einem Zettel stehen hat.

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  • 8. Mai 2019

    Ach wie krass … als ich vor zehn Jahren in der Türkei war, konnte man noch nur mit Personalausweis ein- und ausreisen, ist das nicht mehr so? Ich hatte damals gar keinen Reisepass …
    Aber schon heftig, wie viel Mühe sich Betrüger geben … gut, dass ihr Leute dabei hattet, die helfen und dolmetschen konnten, damit alles einigermaßen glimpflich ausgegangen ist!
    Liebe Grüße
    Caro

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      • 8. Mai 2019

        Ah okay … ist ja auch echt blöd, dass man offenbar über so einen Mist auch noch nachdenken muss 🙁

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  • 8. Mai 2019

    Puh, das ist ja echt heftig! Ich wurde auch in die Türkei eingeladen, habe jedoch abgesagt, weil ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann, für Luxushotels Werbung zu machen, während unschuldige Kollegen im Gefängnis sind (aber ich verurteile niemanden, der in die Türkei reist). Außerdem hätte ich ehrlich gesagt zu viel Sorge, weil ich schonmal was negatives über Erdogan geschrieben habe. Und zwei Kinder zu Hause, die mich brauchen. Bei der Gelegenheit möchte ich aber betonen, dass ich das Land traumhaft schön finde, ich früher regelmäßig dort war und immer SEHR SEHR nette und hilfsbereite Menschen in der Türkei getroffen habe. An den Diebstahl von einem Personalausweis oder Reisepass hätte ich gar nicht gedacht – ich habe den auch schon oft bei der Rezeption gelassen – das war also gar nicht naiv von euch, finde ich.

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  • 8. Mai 2019

    Ich bin selbst Reisebloggerin und finde es erschütternd was euch passiert ist. Das Bashing der Menschen die nicht dabei waren, ist auch unverständlich. Ich habe selbst schon an Pressereisen teilgenommen und nichts was du schreibst hätte bei mir eine Alarmglocke ausgelöst. In China ist es beispielsweise üblich die Reisepässe im Hotel abzugeben, weil dort ein Mitarbeiter damit zur Polizei muss, um den Aufenthalt anzumelden.
    Auch wenn du diesem Beitrag ursprünglich vielleicht nicht schreiben wolltest, finde ich es wichtig das du es doch getan hast, um aufzuklären und zu sensibilisieren. Danke dafür und ich hoffe das du und deine Mitreisenden das Ganze überstanden habt. Alles Gute!

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  • 8. Mai 2019

    Meine Güte, wie krass. Ich freue mich so sehr für dich und euch, dass ihr alle wieder gut in Deutschland angekommen seid. Die Kommentare, die ihr zu dieser furchtbaren Reise bekommen habt, sind einfach unterirdisch. Aber Besserwisser und Neider gibt es leider viel zu viele. Besonders schlimm finde ich auch, dass euch einige mit ihren Berichten hätten in Gefahr bringen können. So viel Gedankenlosigkeit – oder noch schlimmer, wenn es bewusst passiert sein sollte – geht gar nicht.
    Erhol dich gut von diesem Erlebnis.
    Liebe Grüße
    Martina

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  • Sonja

    8. Mai 2019

    Hallo Anni,
    heftige Story. Gut, dass alles halbwegs glimpflich ausgegangen ist. Allerdings kann ich nicht verstehen, dass ein gestohlener Pass im Jahre 2019 immer noch einen derart hohen Wert hat. Wieso ist es immer noch nicht möglich, Pässe zu sperren? Und zwar so, dass er direkt nach dem Diebstahl völlig nutzlos ist? Jeder Pass hat doch einen Chip bzw. die alten zumindest eine eindeutige Nummer. Ist doch irgendwie peinlich für die Behörden dass so etwas nicht durch technische Lösungen verhindert werden kann. Da ist ja jede Kreditkartenfirma technisch weiter. Insofern danke für den Artikel, ich werde auf meinen Pass künftig sehr gut aufpassen 😉

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  • Alina

    9. Mai 2019

    Wo hast du denn die Info her, dass eine Reisepass auf dem Schwarzmarkt bis zu 30.000 Euro kostet? Ist wohl eher eine Null zu viel …

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