T-Bone Steak mit knusprigen Süßkartoffelpommes & Röstzwiebeln - Fashion Kitchen
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Als ich meinen Freund kennen gelernt habe, war er sehr gnaschig (wählerisch) und hat kaum etwas anderes gegessen als Burger, Pizza und Döner. Diesen aber auch nur ohne Salat und sonstiges Grünzeug. Ich wurde so erzogen, dass ich alles einmal probieren musste und wenn es mir tatsächlich gar nicht geschmeckt hätte, es nicht essen musste. Ich esse aber wirklich alles und freue mich auch, wenn ich neue Dinge probieren kann. So habe ich schon immer gerne Spinat, Fisch bzw. Meeresfrüchte und viele andere Dinge gern gegessen, bei denen andere immer die Nase gerümpft haben. Ihhhhh und bääääh gibts bei mir nicht. Ich habe nie verstanden, warum man manche Dinge eklig findet? Klar, nicht jeder denselben Geschmack, aber man kann alles essen oder zumindest einmal probieren. Ich habe meinen Freund damals nicht verstanden und habe ihn gefragt: „Wie sollst du wissen, dass dir das nicht schmeckt, wenn du es noch nie probiert hast?!“ „Das sieht eklig aus, igitt!“ „Das ist keine akzeptable Antwort, versuch es doch einmal und wenn du es nicht magst, hast du es wenigsten probiert.“ „Na gut…*grml*.“ Ich schiebe ihm also eine Gabel Spaghetti mit Meeresfrüchten und Muscheln in den Mund. Er kaut und sieht mich dabei mit einem Grinsen an. „Boha, das ist ja voll lecker! Kann ich auch einen Teller haben?“

Ich weiß noch genau wie mein Papa damals gesagt hat. „Mensch, du weißt doch gar nicht was du alles verpasst, wenn du es nicht probiert hast!“ Und das stimmt! Man sollte neue Sachen ausprobieren, egal ob Essen oder andere Dinge. Etwas neues ist immer spannend und toll. Also traut Euch auch etwas und probiert mal etwas Neues aus!

Und seit diesem Tag isst er so gut wie alles (außer Gurken, die gehen gar nicht!) und ist sehr froh darüber den Schritt gewagt und sich einfach getraut zu haben. Außerdem hat er mit den Jahren ein unglaubliches Geschick in der Küche entwickelt und kocht leidenschaftlich gerne. Am Wochenende werde ich mit den leckersten Gerichten und tollsten Variationen bekocht. Danke an meinen Meisterkochen, dass er mich so verwöhnt. Der Dank geht heute also mal wieder an meinen Herzmann.

Liebe geht eben doch durch den Magen.

Zutaten:

  • 500 g T-Bone Steak
  • 1 EL Butter
  • etwas Öl
  • Rosmarin
  • 2 große Süßkartoffeln
  • Salz, Pfeffer, Knoblauch, Paprika
  • Gemüse nach Wahl
  • 1 Gemüsezwiebel
  • etwas Mehl
  • 2 EL Speisestärke

Was du noch brauchst:

Zubereitung:

Zuerst die Süßkartoffeln gründlich waschen und in Stifte schneiden. Damit die Stärke aus den Kartoffeln geht und sie schön knusprig werden, müssen die Pommes gewässert werden. Dazu legt Ihr die Pommes für eine halbe Stunde in eine Schüssel mit kaltem Wasser. Danach werden sie abgeschüttet und nochmals gut durchgewaschen. Auf ein Küchentuch geben und gut trocken tupfen. Und nun kommt der entscheidende Schritt für knusprige Pommes! Rührt zwei EL Speisestärke mit drei TL Wasser an und zieht die Pommes durch die Panade. Danach kommen die Pommes sofort in die Fritteuse und werden gut fünf Minuten goldbraun gebacken. Achtet darauf, dass nicht zu viele Pommes in der Fritteuse sind, dann könnte es nämlich sein, dass sie zusammen kleben. Wer mag kann in die Panade auch schon die Gewürze geben, wir würzen aber erst danach mit etwas Salz und Paprika.
Während die Pommes noch wässern könnt Ihr schon die anderen Sachen vorbereiten. Wie Gemüse und Fleisch. Beim Gemüse haben wir dieses Mal TK Gemüse genommen und mit frischen Champignons, Gewürzen und etwas Rama Cremefine verfeinert. Die Röstzwiebeln stellt Ihr her, indem ihr die Zwiebel schält und in feine Ringe schneidet, die Ringe werden dann auseinander gezogen, mit Mehl und Paprikapulver bestreut und anschließend frittiert.
Ofen vorheizen auf ca. 160°C. Das T-Bone Steak waschen, trocken tupfen und nicht würzen! Das kommt erst nach dem Braten! Lasst in einer Gusseisen Pfanne etwas Öl heiß werden und bratet das Steak von beiden Seiten ca. drei Minuten scharf an. Wenn das Steak einmal gewendet wurde gebt etwas Butter und einen Rosmarinzweig dazu und schöpft die flüssige Butter auf das Fleisch. Nun alles in ein Stück Alufolie geben, auch die Butter und der Rosmarinzweig. Die Folie gut verschließen und für 10-15 Minuten in den Ofen geben. 
Wenn alle Komponenten fertig sind, schneidet Ihr das Fleisch auf und würzt es mit etwas Salz und Pfeffer, richtet die Süßkartoffelpommes und das Gemüse an und garniert alles mit den knusprigen Röstzwiebeln. Fertig!
Bei diesem Gericht muss man sich die Zeit etwas einteilen, aber mit ein bisschen Vorbereitung klappt das sehr gut. Oder Ihr holt Euch einfach einen Helfer dazu, der danach alles mit aufessen darf! Lasst es Euch schmecken!

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Comments:

  • 9. Juni 2016

    das sieht wirklich lecker aus. Ich wünschte, mein Freund wäre auch so ein Meisterkoch. Bei uns stehe leider meistens ich in der Küche, aber immerhin hilft er mir sehr oft ^^

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  • 9. Juni 2016

    Sieht toll aus – bis auf den Brokkolie (den mag mein Herzmann einfach nicht). Mein Freund kann leider nicht besonders gut kochen – er lernt es zwar gerade etwas von mir – aber ich bin sehr froh, dass er fast alles isst 😉

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  • Lia

    9. Juni 2016

    Oh, das ist bei uns eher andersrum mit dem Essen. Mein Freund isst alles und probiert auch sehr gern und ich bin eher diejenige, die man davon überzeugen muss (Wobei ich schon mitbekommen habe, dass es da noch schlimmere als mich gibt, die noch weniger essen. Und ich dachte immer schon, ich sei schlimm in der Hinsicht^^). So bin ich zum Beispiel wohl die einzige Frau auf der Welt, die keinen Salat isst 😀 Geht einfach nicht. Ich habe es versucht, aber es geht nicht. Schiebe ich mir eine Gabel davon in den Mund, fange ich zu würgen an. Ich mag keinen Essig, allgemein saures find ich ganz schlimm. Ich werd zwar jedes Mal groß angeschaut, wenn ich in der Wirtschaft den Salat gleich abbestelle oder stehen lasse, aber daran hab ich mich so langsam gewöhnt. Ich schreib ja einem Vegetarier auch nicht vor, dass er Fleisch essen muss, also kann man mich auch nicht zum Salat essen zwingen 😀 Aber ich muss sagen, ich hab mich schon seeeehr gewandelt. Als Kind aß ich jahrelang nur leere Nudeln ohne Soße 😀 Ja, so schlimm war ich^^ Naja, heute esse ich relativ viel. Es reicht mal immerhin, um sich ein nettes Bäuchlein anzufuttern 😀
    Find ich übrigens super, dass Matze so ein begabter Koch ist. Das Rezept hört sich auch mal wieder sehr, sehr lecker an. Muss ich mir gleich mal abspeichern. Mein Freund ist da zum Glück genauso, wie auch mein Papa. Die beide kochen total gut und ich lass mich da auch immer gern verwöhnen. Es sollte mehr "Hausmänner" in der Küche geben. In den TV-Küchen gibt es ja schließlich auch fast nur männliche Köche. Wieso eigentlich dann nicht auch in den normalen Haushalten? 😉

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  • 9. Juni 2016

    Das finde ich einen sehr guten Denkansatz! Ich bin auch für mehr Männer in der Küche! 🙂

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  • 9. Juni 2016

    Das ist doch auch schon was 🙂

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  • 9. Juni 2016

    Schau, er ist lernwillig. Und irgendwann kann er es, dann bekocht er dich! 🙂

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  • 9. Juni 2016

    ich probiere eigentlich so ziemlich alles, ausser es sieht sehr eklig aus :D. Danach weiss man erst was gut ist und was nicht. Einzig bei Meeresfrüchten und Muscheln bin ich noch skeptisch, da weiss ich einfach nicht ob ich es gut finde oder nicht (ziemlich bescheuert :D) Mein Freund kocht nur Kleinigkeiten wie Rührei oder bestimmte Soßen, ich hoffe da kommt noch mehr dazu 🙂

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  • 10. Juni 2016

    Das haben meine Eltern auch immer gesagt, aber ich bin selbst der Meinung man sollte alles probiert haben, nicht nur im kulinarischen Bereich 🙂
    Mal wieder ein sehr appetitlich aussehendes Foto !
    xoxo ♥

    Lara von OriginalByLove

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