Fashion Kitchen on Instagram - Juni 2018 - Fashion Kitchen
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Ich habe mich einige Tage zurückgezogen. Ich wollte einfach mal für mich sein und über einige Dinge nachdenken. Oder wohl eher nicht nachdenken. Ich will nicht mehr herumjammern, aber ich kann einfach nicht anders. Es fällt mir momentan sehr schwer, irgendwie optimistisch zu sein. Es ist zwar lieb, wenn mir Freunde, Familie und auch Ihr sagt: „Es wird alles gut, es braucht nur seine Zeit.“ Mit Sicherheit habt Ihr recht, aber gerade ist eben nicht alles gut und es belastet mich selbst am aller meisten, dass ich nicht einfach positiv in die Zukunft blicken kann. Ich war schon immer stark und hab gekämpft, aber irgendwann sind eben auch die größten Kraftreserven aufgebraucht.
Wie gesagt, ich will ganz sicherlich nicht jammern oder herumheulen, aber das Schreiben hilft mir einfach, die Gedanken aus dem Kopf und auf das Papier zu bekommen. Nicht jeder dieser Posts hat dann einen Mehrwert. Aber darum geht es mir auch überhaupt nicht. Menschen, die solche Kommentare schreiben, haben in Ihrem Leben anscheinend noch nie, so etwas Schlimmes durchgemacht. Und ich wünsche Euch da draußen allen von ganzem Herzen, dass Ihr das auch niemals tun müsst.
Mein Juni war eine Achterbahn der Gefühle. Ein Auf und ab, aber die meiste Zeit ging es wirklich steil bergab und um ehrlich zu sein, würde ich einige Tage lieber aus meinem Leben streichen. Aber das geht nun mal leider nicht und man muss weiter machen. Auch wenn es schwer fällt.
Jetzt gibts also einen Rückblick auf meinen Monat Juni für Euch. Wer noch einen tieferen Einblick haben möchte, der schaut mal direkt bei Instagram @FashionKitchen vorbei.

In den letzten Wochen und Monaten habe ich mich ziemlich zurückgezogen. Und habe mich eigentlich nur im Schlafzimmer aufgehalten bzw. im Bett gelegen. Ich kann mich gerade nur sehr schwer motivieren überhaupt aufzustehen. Natürlich stehe ich zwar auf, aber schon lange nicht mehr mit einem Lächeln im Gesicht. Es gibt gute und schlechte Tage und ich bin froh, wenn ich einen Guten erwische und möglichst viele Dinge abhaken und erledigen kann. Ja, ich lasse mich ziemlich hängen, aber irgendwie kann ich mich dagegen im Moment nicht wehren und nehme mir dann einfach heraus, einen Tag nichts zu schaffen. Ich kann es wirklich nur sehr schwer in Worte fassen, wie es mir gerade geht.

Ja, ich lächle. Und ich bin froh, wenn ich Tage dabei habe, wo ich lächeln kann und es mir halbwegs gut geht. Meine Familie und Freunde sind für mich da wo es nur geht. Aber manche Dinge kann man eben nur ganz alleine mit sich ausmachen. Und gerade bin ich auch gern nur mal für mich. Es tut mir aber gut, wenn ich mit Freunden unterwegs bin und raus komme. Einfach neue Eindrücke und Spaß haben.

 Ja, ohne meinen Blog wäre ich wohl schon längst untergegangen. Das hier hält mich irgendwie noch am Leben, lenkt mich ab und baut mich wieder ein bisschen auf. Mit Freundinnen brunchen oder frühstücken (hier gehts zu den leckeren Rezepten), dabei quatschen und eine gute Zeit haben. Ja, das brauche ich jetzt. Aber auch mal einen Sonntag nur im Bett liegen und absolut nur dann aufstehen, wenn es gar nicht anders geht. Auch hier habe ich in einem Beitrag meinen Gedanken und Gefühlen freien Lauf gelassen.

Lieblingsplatz Bett? Richtig geraten. Momentan sowieso. Aber ich habe und hatte ja schon immer ein Faible dafür, alles mit Kissen und den richtigen Accessoires gemütlich zu machen. Ein kleines Projekt habe ich im Studio bzw. Tanzsaal umgesetzt. Ich hatte noch eine Matratze und Kissen übrig und so habe ich eine kleine Wohlfühl- und Kuschelecke geschaffen. Ein paar Details fehlen noch und dann zeige ich Euch den Raum auch mal ganz.

Wenns mir nicht gut geht, esse ich nichts bzw. nur sehr wenig. Zu wenig. Wenn ich aber kochen muss und für Kunden tolle Projekte umsetzen darf, dann kann ich gar nicht anders und muss die leckeren Gerichte am Schluss auch aufessen. Gut, dass wir momentan Sommer haben und ich von Salaten gar nicht genug bekommen kann. Das Rezept für den Brokkoli-Paprika Salat mit Quinoa, Pilzen und Hähnchen findet Ihr hier. Und das Rezept für den Rucola-Tomaten-Salat mit Garnelen, Erdbeeren und Baguette gibt es hier zum Nachmachen. Beide Gerichte sind, wie immer, schnell und einfach zubereitet.

Am 19.06.2018 ist mein Blog „Fashion Kitchen“ acht Jahre alt geworden. Eigentlich wollte ich eine richtig tolle Geburtstagsparty für Euch und auch mich schmeißen, aber es kommt immer alles anders als man denkt. So auch hier. Mir war einfach nicht nach Feiern zumute und es hätte sich mehr als falsch angefühlt, so zu tun als wäre alles ok. Gefreut habe ich mich aber trotzdem sehr, denn wenn man zurück denkt, dass ich den Blog damals einfach so und aus Spaß gestartet habe, und jetzt sieht zu was er sich entwickelt hat. Dann bin ich wirklich so unglaublich stolz, was ich bisher alles erreicht habe. Deswegen war ich auch echt happy, als ich mal wieder für ein Wochenende nach Hamburg durfte und mit vielen lieben Bloggermädels eine schöne Zeit verbracht habe. Tat richtig gut und hat viel Spaß gemacht. Hier konnte ich auch für kurze Zeit abschalten.

Wenn ich Bilder von meinem kleinen Max sehe, kommen mir sofort die Tränen und mein Hals schnürt sich zu. Ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr mich sein Verlust in ein Loch gerissen hat. Viele werden sagen, es ist doch nur ein Hund. Nein, er war ein vollwertiges Familienmitglied, der 8,5 Jahre an meiner Seite war, jeden einzelnen Tag. Der mir so viel Liebe geschenkt hat, ich einfach nur unfassbar traurig bin und es immer noch nicht glauben kann, dass er nicht mehr bei mir ist…

Ich weiß ich muss stark sein. Ich muss nach vorne Blicken und das alles verarbeiten. Aber ich weiß nicht, wie ich das alles nur schaffen soll. Es fällt mir im Moment einfach alles so schwer. Ich weiß nicht, wie es für mich weiter geht. Ich bin nicht so kreativ wie ich es gerne wäre, vieles fällt mir schwer und ich bin irgendwie froh, wenn ich mal eine Pause von Social Media habe. Deswegen weiß ich auch nicht, wie regelmäßig auf dem Blog, Instagram, usw. Beiträge und Bilder online kommen. Es ist zwar mein Job und ich liebe ihn, aber gerade bin ich und meine Gesundheit einfach wichtiger.

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Comments:

  • Anonym

    4. Juli 2018

    Liebe Anni, du ”musst” gar nichts, du bist schon stark und schaffst es. Nimm alles so wie es ist, man muss trauern um drüber weg zu kommen. Man darf auch mal schwach sein, man muss einfach seine Gefühle zulassen um sich nachher besser fühlen zu können und mach dir kein Druck, du machst das schon toll. Du machst doch das beste was man im Moment daraus machen kann und das ist ok so ♥️ du bist nicht alleine ��

    reply...
  • Ines Jana

    5. Juli 2018

    Es gibt kein Muß, denke einfach an Dich. Andere Menschen in dieser Situation könnten vielleicht auch nicht arbeiten. Ich wünsche Dir alles Gute und dass Du bald wieder Freude an Deiner Arbeit und Deinem Leben hast.

    reply...
  • 6. Juli 2018

    Liebe Anni, du wirst es schaffen, gestärkt aus dieser Situation herauszukommen und dann wirst du auch endlich wieder glücklich sein. Das wünsche ich dir sehr.
    Liebe Grüße Bianca
    http://ladyandmum.blogspot.de

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  • Anonym

    6. Juli 2018

    Hallo Anni,

    ich denke manchmal darf man sich auch einfach schlecht fühlen. Es gibt immer Menschen mit netten Tipps, aber letztendlich fühlt sich ja jede Situation für jeden anders an. Niemand kann wirklich nachvollziehen wie du dich zur Zeit fühlst, auch wenn wir immer alle glauben, dass wir uns in andere Menschen hineinversetzen können. Und wenn es dein Weg ist dich zurück zu ziehen, dann ist es doch vollkommen ok. Als meine Schwiegermutter gestorben ist, hat mir ein nahestehender Mensch nach einem Monat gesagt, dass es jetzt ja auch mal gut wäre mit dem Trauern. Das war bestimmt nicht böse gemeint, hat mich aber eigentlich noch trauriger gestimmt. Es gibt ja keinen festgelegten Zeitpunkt ab dem alles wieder ok sein muss. Bewältige deine Trauer daher bitte so, wie es sich für dich richtig anfühlt. Alles Liebe

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  • Anonym

    6. Juli 2018

    Liebe Anni,
    Genau das selbe wollte ich auch grade schreiben: du musst jetzt nicht stark sein! Du hast schlimmes erlebt und darfst heulen, schreien, jammern und traurig sein!
    Es werden sicher auch wieder andere Zeiten kommen, das wirst du merken wenn es soweit ist. Jetzt aber ist diese Zeit noch nicht und das ist auch vollkommen ok!
    Tue was dir jetzt gut tut und nicht was du meinst das sein müsste oder andere erwarten!
    Und: Du bist toll und wirst jeden Tag ein Stückchen weiter deinen Weg (wieder bergauf) gehen, für alles findet sich ein Weg. Auch wenn es sich grade nicht danach anfühlt wirst du ihn finden, alles mit seiner Zeit!

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  • Anonym

    6. Juli 2018

    Liebe Anni. Wenn ich eins aus dem letzten Jahr gelernt habe, dann, dass auch die stärkste Frau nicht immer stark sein muss. Das letzte was man in schwierigen Zeiten tun sollte, ist sich selbst unter Druck zu setzen, dass es einem möglichst bald besser gehen sollte. Es dauert seine Zeit, es ist total beschissen aber irgendwann wird der Moment kommen in dem du merkst, dass es endlich ein bisschen weniger weh tut.
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft ❤️

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  • Anonym

    6. Juli 2018

    liebe anni,
    es tut mir wirklich sehr leid für dich. ich kenne es leider auch, wenn man irgendwie von tag zu tag lebt und eine schwere zeit durch macht…
    es gibt eigentlich nichts was einen trösten kann oder was man sagen kann um es besser zu machen, weil man eben gerade nicht genau weiß was die Person durchmacht, denn jeder fühlt und verarbeitet anders. daher spare ich mir einfach mal dahin gesagte Trostworte..
    als ich deine worte über max gelesen habe, sind mir auch die tränen gekommen. ich musste meine kleine auch gehen lassen und es war kein leichtes ende (Darmverschluss und Leberkrebs)
    mein Hund war auch vollwertiges Familienmitglied und du hast recht, einige verstehen das nicht.
    mittlerweile ist auch wieder ein neuer Hund bei und eingezogen. ein süsser kleiner Sonnenschein… aber ich vermisse meine maus trotzdem noch sehr und denke fast jeden tag an sie…ich glaube das schmerzhafte gefühl endet erst, wenn man es besser verarbeitet hat und sich fann mit Freude an die schönen augenbkicke erinnern kann ohne das man wieder in tränen ausbricht…

    ich wünsche dir alles gute…
    sina

    reply...
  • 6. Juli 2018

    Liebe Anni, was soll ich sagen… man möchte momentan nicht mit Dir tauschen. Das ist wirklich eine harte Zeit, die Du durchmachst. Und aus verschiedenen Gründen (gleiche Name, gleiches Alter, ebenfalls seit der Jugend mit der Liebe des Lebens zusammen, Hund…) konnte ich mich immer gut mit Dir identifizieren und hab Deine Geschichten aus Deinem Alltag sehr gemocht. Dass nun in der letzten Zeit so viel zu Bruch gegangen ist in Deinem Leben, tut mir von Herzen leid! Selbst ich bekomme ein mulmiges Gefühl ich Bauch, wenn ich Bilder von Deinem Max sehe.
    Aber trotzdem finde ich, dass Du ein wenig aufpassen musst. Der Blog ist ja immer noch Dein Business und es ist einfach nicht sehr professionell – plump gesagt – immer wieder rumzuheulen. Jeder hätte es verstanden, wenn Du 1-2 Monate offline gehen würdest.
    Du sagst aber, dass Dir der Blog auch hilft und Du deswegen schreiben möchtest. Das ist super! Freut mich total, dass Du da ein Ventil gefunden hast. Allerdings würde ich Dir empfehlen, dieses doch sehr privaten Themen etwas aussen vor zu lassen, solange sie bei Dir noch so viel Emotionen hervorrufen. Dann sind die Artikel eben eine Zeit lang nicht mehr so persönlich. Die intimen Gedanken kannst Du ja trotzdem in einem Tagebuch o. Ä. niederschreiben. Nur für Dich.

    Es ist schlichtweg für den normalen Leser etwas irritierend, immer wieder Dein schlimmes Schicksal vorgekaut zu bekommen. Eine Instyle würde ja auch nicht in mehreren Ausgaben hintereinander immer wieder den Tod der Chefredakteurin thematisieren.

    Alles Gute für Dich!

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  • 6. Juli 2018

    Und genau das hast du nicht verstanden. Ich bin nicht die Instyle oder ein Modemagazin. Ich bin ich und das mit allen Facetten meines Lebens. Egal ob negativ oder positiv.

    reply...
  • Anonym

    6. Juli 2018

    Wie soll ich dir das schreiben, was ich möchte, ohne, dass du es Falsch verstehst? Ich versuche es windfach rund heraus und die anonym Funktion benutze ich nur, weil ich kein Google Konto habe und nicht, weil ich ein Troll wäre.
    Was du beschreibst, sind die Symptome eine Depression. Die meisten Leute reagieren jetzt, entsetzt und abwehrend. Es ist nicht als Anklage gemeint, einfach als Tatsache: alles, was du beschreibst, ist das klassische Verlaufsmuster einer Depression. Und auch wenn Freunde und Familie toll sind, solltest du überlegen, ob dir nicht ein Profi helfen kann. Keine Sorge, man wird nicht mit der Medikamentenkeule erschlagen, oft hilft es einem Profi zu sagen "Hey, ich sehe gerade das Licht an Ende des Tunnels nicht, kannst du mir bitte Helfen." Mehr ist es nicht. Und keine Sorge, Depression ist nicht schlimm, sie nur alleine bewältigen zu wollen ist nur oft nicht möglich.

    reply...
  • 7. Juli 2018

    Liebe Anni, ein sehr schöner Rückblick! Ich wünsche dir alles Liebe und freue mich auf weitere Blogeinträge in jeglicher Hinsicht 😉
    Liebe Grüße
    Franzi
    http://franzisophie.de

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  • 8. Juli 2018

    Du hast Recht. Es ist Dein Blog und Du bist die einzige, die über die Inhalte entscheidet. Das ist auch absolut richtig und wichtig so.
    Es geht mir überhaupt nicht darum, dass man nie über schlechte Dinge schreiben sollte. Ich wollte Dir nur nahelegen, vielleicht die Frequenz der negativen Posts zu überdenken.

    Ich wünsche Dir wirklich von Herzen alles Gute und bin mir sicher, dass Du aus dieser schwierigen Phase gestärkt heraus gehen wirst. Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst.

    reply...
  • Anonym

    13. Juli 2018

    Die Menschen sind vom schönen Instagram Leben so benommen, dass wenn ihnen die pure Wahrheit, echte Emotionen und Ehrlichkeit die rosarot Brille vom Gesicht reißen.

    Wieso mag man oft Menschen nicht, ohne es sich erklären zu können? Weil sie die negativen Seiten einer selbst wiederspiegeln und diese selbst nicht sehen möchte.

    Offen über seine Gefühle und Emotionen zu reden und diese auch noch öffentlich darzulegen, beweist von warer Stärke. Seine Gefühle und Probleme laut auszusprechen ist eine Art Therapie und ist der erste Schritt sich damit auseinanderzusetzen.

    Liebe Leserin, du kannst dich so gut mit Anni identifizieren. Denn du lebst mit deinem Mann und deinem Hund zusammen, habt den gleichen Namen usw. Du willst das nicht lesen? Ganz einfach weil wahrscheinlich du genauso unterbewusst weißtweißt: das Leben steckt voller Überraschungen, schöner Momente und schlechter Erlebnisse. Und du weißt wie schnell das für dich genauso zuende sein kann.

    Du willst das nicht lesen? Dann verschwinde in Modezeitschriften oder lerne dein Leben erstmal richtig zu leben.

    reply...
  • 13. Juli 2018

    Liebe/r Anonym,
    dafür dass Du mich nicht kennst und Dich hinter Deiner Anonymität versteckst, lehnst Du Dich ganz schön weit aus dem Fenster.
    a) Habe ich nie gesagt, dass ich Anni nicht mag. Im Gegenteil Warum sonst sollte ich ein langjähriger Follower sein.
    b) Ebenfalls habe ich nicht gesagt, dass ich das die traurigen Posts von Anni nicht lesen möchte. Von mir aus, kann sie noch monatelang immer wieder über ihre Gefühle sprechen. Ich werde es immer lesen, weil Anni mir einfach sympathisch ist. Genau aus diesem Grund habe ich auch den Rat gegeben, als öffentliche Person zu überdenken, was man in welche Intensität an die Öffentlichkeit tragen sollte und was nicht.
    c) Ich soll lernen, mein Leben richtig zu leben? Das finde ich jetzt wirklich schon sehr frech von Dir, da Du genau NICHTS über mein Leben weißt. Also bedeutet es im Umkehrschluss, wenn ich weiterhin Annis Blog lese, dass ich mein Leben nicht richtig lebe?

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  • 13. Juli 2018

    Sorry aber da muss ich kurz einhaken: Bist du Psychologin (oder Psychologe?!)? Wenn nicht, bitte "wirf" nicht mit Diagnosen um dich, abgeleitet von einem Post aus dem Internet. Du weißt viel zu wenig, um Anni hier eine Depression diagnostizieren zu können.
    Falls du doch Psychologin bist, dann würde ich gerne mit dir quasi von Kollegin zu Kollegin diskutieren: denn natürlich kommt auch mir die Idee einer Depression aber nur aus einem Grund: Trauer und Depression sind sich sehr ähnlich. Natürlich kann aus einer Trauer auch eine Depression entstehen, aber ich denke Anni geht hier einfach nur durch die Hölle einer "normalen" Trauer. Auch wenn wir das beide nicht beurteilen können, da wir weder mit Anni gesprochen haben, noch genau wissen wie es ihr wirklich geht, würde ich dieser völlig verständlichen Trauerreaktionen keinen pathologischen Stempel aufdrücken wollen.
    Aber ich verstehe natürlich, dass du das aus Sorge ansprichst und Anni hier ermutigen möchtest sich Hilfe zu holen.
    Und zur "Medikamentenkeule" wollte ich noch sagen, dass es nicht gut ist Antidepressiva (falls du die meintest) in einer Trauersituation zu verschreiben.
    So, Klugscheißer-Modus beendet 😉 Aber das war mir jetzt doch wichtig zu erwähnen.

    Und dir liebe Anni wünsche ich ganz viel Kraft für diesen steinigen Weg. Trauerarbeit enthält nicht umsonst das Wort "Arbeit". Es ist harte Arbeit. Am Ende wirst du stolz auf dich sein, diesen Weg gemeistert zu haben. Fühl dich gedrückt und ich wünsche dir alles Gute!
    Victoria

    reply...
  • 14. Juli 2018

    Danke, liebe anonyme Person, dass du es so auf den Punkt gebracht hast! https://i.imgur.com/lNUh0uV.gif

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