Die erste eigene Wohnung - Fashion Kitchen
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Ihr lieben Fashion Kitchen-Leser, heute habe ich, Lena von Leoni Löwenherz, die Ehre und darf für Anni in ihrem wohlverdienten Urlaub einen Gastbeitrag verfassen. Worum es gehen soll? Um mein zweit liebstes Thema nach der Mode: meine Wohnung. Eineinhalb Jahre ist es jetzt her, dass ich in meine erste eigene Wohnung gezogen bin und davon möchte ich euch heute ein wenig berichten. Von Anni kennt ihr ja alles, was das Thema Hausbau betrifft – so weit ist es aber bei mir noch nicht und ich fange eine Stufe kleiner mit dem Umzug in die etwas kleineren vier Wände an. 
Wir fangen also von vorne an – und zwar mit der Wohnungssuche. Ob alleine oder mit dem Partner – ihr solltet unbedingt im Voraus wissen, nach was ihr sucht. Macht euch eine Liste mit Must-Have und Nice-To-Have-Kriterien. Wollt ihr unbedingt ein Tageslichtbad, könnt dafür aber auf einen Balkon verzichten? Wollt ihr unbedingt Holzboden und ist ein Gäste-WC schön, aber kein Muss? Je besser ihr über eure Wünsche Bescheid wisst, desto besser. Habt ihr noch gar keine Erfahrung mit Wohnungen und Anforderungen, dann schlage ich euch vor, einfach mal loszusuchen. Besichtigungstermine von Wohnungen sind für gewöhnlich umsonst – macht daher einfach für alles, was grob in euer Raster passt, einen Termin aus und schaut euch in den Wohnungen um. So zum Beispiel habe ich meine Wohnung gefunden. Durch Besichtigungen wollte ich meine Kriterien an eine Wohnung überhaupt erstmal formen und einen Eindruck gewinnen, was am Wohnungsmarkt denn so überhaupt angeboten wird – und habe mich bei einem der zufälligen Besichtigungstermine sofort in die Räumlichkeiten verliebt und zwei Wochen später schon den Vertrag unterschrieben. Manchmal hat man Glück und es geht ganz schnell – manchmal braucht die Wohnungssuche aber auch seine Zeit. Nicht verzweifeln und durchhalten! 
Habt ihr eure Wohnung dann gefunden, geht es direkt los – beginnt mit der Planung und dem Einkauf der Dinge, die am meisten Zeit beanspruchen. So haben Küchen – sofern ihr sie selbst einbauen müsst – und auch Tische und Sitzmöbel sehr oft eine mehrwöchige Lieferzeit. Meine Küche wurde zum Beispiel erst zwei Monate nach meinem Einzugstermin angeliefert und auch nicht ohne Komplikationen. Beim Einbau der Küche solltet ihr, wenn ihr es nicht selbst tut, unbedingt vor Ort sein, um spontan entstehende Fragestellungen direkt beantworten zu können. Bei alten Wohnungen müsst ihr zum Beispiel bei Hängeschränken über die Beschaffenart der Wände informiert sein, ihr solltet zudem wissen, wo Rohre und Leitungen verlaufen und dies den Monteuren grob skizzieren können. Sicher ist sicher. 
Das Einrichten der Wohnung hat mir am meisten Spaß gemacht. Es ist zwar der langwierigste Prozess und scheint nie wirklich abgeschlossen zu sein – dafür ist es aber auch eine kreative Arbeit, die aus eurer Wohnung ein Zuhause macht. Einrichtung sorgt für Wohnlichkeit und Persönlichkeit in euren vier Wänden. Aber: wie entscheidet man sich bei der ganzen Vielfalt an Wohnungs- und Einrichtungsstilen für eine Richtung? Die Antwort ist ganz einfach: Pinterest! Die Inspirationsplattform war und ist meine erste Anlaufstelle, wenn ich einen Raum (neu) gestalten möchte. Zu jedem Farbschema, zu jedem Einrichtungsstil und Geschmack gibt es hier unzählige Fotos, die man sich auf einer virtuellen Pinnwand zusammensammeln kann. Ohne groß zu überlegen habe ich alles gepinnt, was mir auf den ersten Blick gefallen hat. In einer ruhigen Minute betrachtet man seine Sammlung zu einem Wohnraum dann systematisch: welche Farben tauchen immer wieder auf, gibt es ein vorherrschendes Möbelstück, welcher Einrichtungsstil sticht heraus? So lässt sich schnell ein Überblick schaffen, welche Elemente in einem Raum unbedingt vertreten sein sollten. 
Wichtig ist natürlich auch euer Budget: gerade bei der Wohnungseinrichtung ist es nicht immer ratsam, jeden Cent zwei Mal umzudrehen. Neue Möbel kauft man sich im Regelfall nicht ständig neu, deswegen sollte man mich den gekauften Gegenständen hundertprozentig zufrieden sein – auch wenn der Tisch etwas mehr gekostet hat, als das IKEA-0815-Modell. Mein Tipp: je neutraler ihr bei Möbeln in der Farbgebung und Zusammenstellung bleibt, umso flexibler seid ihr in der Deko. Textilien wie Plaids und Kissen auszutauschen ist schnell und vergleichweise günstig und verwandelt euren Raum innerhalb kürzester Zeit. Übrigens: auch Wände sind schnell gestrichen und können einen Raumcharakter binnen Stunden verändern! 
Was sind eure Tipps, wenn es um die erste eigene Wohnung und die Einrichtung geht?

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Comments:

  • 3. Juni 2015

    So ein schöner Gastbeitrag! Die Idee, die Farbe der Möbel neutral zu halten und dann immer wieder mit verschiedenen Deko-Elementen zu experimentieren ist super – so wird’s nie langweilig und ein Umstyling für die Wohnung gibt es schon für wenig Geld 🙂

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  • 3. Juni 2015

    ich steh total auf das Farbkonzept mit grau und blau, ich will meiner Wohnung gerne einen maritimen Touch verleihen. wo kann man denn den Teppich kaufen?

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  • 3. Juni 2015

    Was für wunderschöne Bilder. Da hast du es dir wirklich schön eingerichtet.

    Liebe Grüße Kristina
    PS: Momentan kann man auf KDSecret zwei Gutscheine von About You im Wert von 100,-€ zugewinnen.

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  • 3. Juni 2015

    Richtig schön! Deine Bettwäsche und deine Demo gefallen mir besonders 🙂

    Liebe Grüße aus Österreich,
    Tamara
    http://tamaraami.blogspot.com

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  • 3. Juni 2015

    Lena, du hast einfach eine so wundervolle Wohnung. Ich fühl mich zu Hause, nur wenn ich mir die Bilder anschaue!!
    Liebe Grüße
    Jenny

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  • 5. Juni 2015

    Mein Teppich ist von Safavieh, den gibt's in ganz vielen Onlineshops und immer wieder mal auch als Aktion bei Westring 🙂

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  • 5. Juni 2015

    Oh wie lieb, danke! 🙂
    Kannst auch gerne Mal auf einen Kaffee vorbeikommen 😉

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