feurige Paprikaschnitzel mit selbstgemachten Spätzle - Fashion Kitchen
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Selbstgemachte Spätzle, Breznknödel oder Gnocchi gibt es bei uns einfach viel zu selten. Leider. Obwohl die selbstgemachten Beilagen viel besser schmecken und eigentlich auch nicht ganz so viel Arbeitszeit in Anspruch nehmen. Aber man ist halt einfach zu bequem und es muss immer alles schnell gehen. Am Wochenende haben mein Freund und ich aber immer etwas mehr Zeit und kochen daher auch gerne zusammen. Dieses gemeinsame kochen ist toll und wir genießen es sehr. Das ist für uns einfach Quality Time. Das fängt schon beim Einkaufen der Zutaten an, geht über die Vorbereitungen,  das Kochen und dann schließlich auch das Aufessen der wunderbar leckeren Kreation!
Für die Ideenfindung ist meistens mein Freund verantwortlich und macht nach der Inspektion des Kühl-und Gefrierschranks einige Vorschläge. Dann wird entschieden was es gibt und danach die nicht vorhandenen Lebensmittel noch schnell besorgt. Dieses Mal fiel also die Wahl auf feurige Paprikaschnitze mit selbstgemachten Spätzle! YUM! Ich liebe selbstgemachte Spätzle und könnte mich bei meinen Eltern (gibt es meist zu Sonntagsbraten) tot (fr)essen. Da bräuchte ich auch kein Fleisch oder Soße dazu. Allein die puren Spätzle sind schon super lecker.
Da der Teig und das Spätzle machen kein Hexenwerk ist, haben wir einfach mal losgelegt und das Ergebnis war super lecker! Allerdings fällt beim Spätzle machen einiges zum abspülen an. Ich finde aber, dass der Genuss der frischen Spätzle das absolut entschädigt und es das Chaos wert ist!
Spätzle kann man auf unzählige Weisen ins Wasser bringen. Da gibt es Pressen, Reiben, Hobel und Sieb. Wir haben z.B. den Spätzle Sieb, bei dem man mit einer Teigkarte den Spätzle Teig durch den Sieb schabt. Ich finde, das geht am einfachsten und das Sauber machen ist am unkompliziertesten. Einfach in kaltes Wasser einlegen und nach dem Essen abspülen.
Spätzle Profis schaben den Teig von einem Holzbrett ins Wasser, das ist mir aber zu langwierig und ich mag auch lieber die „Knöpfle“ als die langen Spätzle.
Wie macht Ihr denn immer Eure Spätzle, habt Ihr eine bestimmte Technik oder ein Gerät?

Zutaten für 4 Portionen feurige Paprikaschnitzel:

  • 4 Schweineschnitzel
  • 2 Paprika (grün und rot)
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 500 ml Tomatensoße
  • etwas Wasser oder Brühe
  • 1 EL Tomatenmark
  • frische Petersilie
  • Salz, Pfeffer, Paprika, Chili
  • Tomaten- oder Curry Ketchup
  • Tabasco
Zubereitung:
Schnitzel abwaschen und trocken tupfen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Mehl bestreuen (so werden sie schön knusprig). In einer heißen Pfanne mit etwas Fett, von beiden Seiten scharf anbraten. Wenn die Schnitzel schön braun sind auf einen Teller geben  und im Ofen warm halten. Die fein gewürfelten Zwiebeln und den gehakten Knoblauch in die Pfanne geben und glasig dünsten. Danach Tomatenmark und die in Würfel oder Streifen geschnittenen Paprika hinzugebe und kurz mitbraten. Anschließend alles mit Tomatensoße und etwas Wasser ablöschen. Mit Salz Pfeffer, Paprika, Chili und etwas Brühwürfel würzen und für 10-15 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Wer mag kann noch etwas Tomaten-Ketchup in die Soße geben, alternativ geht auch Curry-Ketchup oder Tabasco. Je nachdem wie würzig oder scharf es werden soll. Wenn die Soße fast fertig ist, die Spätzle zubereiten und nach dem Abschöpfen gleich auf den Teller geben, dazu kommen die Schnitzel aus dem Ofen und darüber dann die feurige Paprikasoße. Mit frischer Petersilie garnieren und genießen!

 

    Zutaten für den Spätzle Teig:
    • ca. 500 g Mehl
    • 6 Eier
    • ein Schuss Mineralwasser
    • ½ TL Salz
    Zubereitung:
    Da wir das Spätzle Rezept noch nie abgewogen haben, sondern immer frei nach Schnauze machen, gibt es leider keine Gramm genauen Angaben. Ihr werdet es aber sicher trotzdem hinbekommen. Einfach auf das Baugefühl hören.
    Nehmt eine große Schüssel und schlagt die Eier hinein und würzt sie mit einer Prise Salz, anschließend alles gut mit einem Schneebesen verquirlen. Danach wird das gesiebte Mehl nach und nach untergerührt. Dafür nehmt Ihr am besten einen Holzlöffel, es dürfen keine Klümpchen entstehen! Damit der Teig schön fluffig und locker wird, kann man noch einen Schuss Mineralwasser dazu geben. Wenn der Teig zäh vom Holzlöffel tropft ist er fertig. Er sollte nicht zu fest, aber auch nicht zu flüssig sein. Wer den Spätzle Teig nicht von Hand rühren will kann natürlich auch eine Küchenmaschine oder Handrührgerät mit Knetaufsatz verwenden!
    Nun muss der Teig für eine halbe Stunde ruhen und Ihr könnt Euch dem Hauptgericht widmen. Wenn Euer Gericht fast fertig ist, könnt Ihr einen Topf mit Wasser aufstellen und zum Kochen bringen. Salz ins Wasser geben und mit einem Spätzle-Zubereitungs-Gerät (siehe Unten) ins Wasser gleiten lassen. Wir verwenden immer einen Spätzle Sieb, das geht schnell und man kann es am leichtesten wieder sauber machen. Wenn die Spätzle im Wasser sind, Herdplatte ausschalten und ziehen lassen. Wenn die Spätzle an der Oberfläche schwimmen mit einer Schaumkelle abschöpfen und in eine Schüssel geben.
    Wir essen die Spätzle am liebsten zu Gulasch, Braten oder Geschnetzelten. Man kann sie aber auch einfach nur in Butter schwenken oder mit Käse und Röstzwiebeln servieren.

    TIPP: Das Spätzle-Zubereitungs-Gerät nach dem Spätzle machen, am besten in kaltes Wasser legen und nach dem Essen gründlich abwaschen. Kein heißes Wasser verwenden, da der Teig sonst gar wird und noch schwerer zu entfernen ist!

    Das Rezept ergibt gut 6 Portionen. Eine Portion hat 10 Pro Points.





     

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